WEATHER DEFENCE UND STAHLLEICHTBAU: DER TURBO FÜR DEN BAU!
Stein auf Stein…so hat man seit der Steinzeit gebaut. Doch geht das auch moderner? Im Trockenbau kennen wir es schon: Standardisierte Systeme für den schnellen und flexiblen Innenausbau. Mit Siniat Weather Defence klappt das jetzt auch bei den Außenwänden!
Mit diesen neuen wetterfesten Platten und dem dazugehörigen Montagesystem können Sie den Rohbau schnell und einfach schließen. Damit Sie innen direkt weiterarbeiten können.
Außen schützt Weather Defence das Gebäude. Dabei trotzt sie Wind, Wetter und Sonne für bis zu sechs Monate. Genügend Zeit, um in Ruhe die Fassade aufzubauen.
Ob WDVS oder Verkleidung mit Holz, Klinker, Metall oder Fassadentafeln: Weather Defence ist die ideale Grundlage für jede Fassade.
WDVS
FassadentafeLn
Holz
Metall
Klinker
Naturwerkstein
Klingt gut?
Video: Stahlleichtbau mit Siniat Weather Defence — Montagehinweise
Eine Platte mit vielen Vorteilen
- Einfach
Kein Sägen, kein Staub: Weather Defence wird verarbeitet wie herkömmliche Gipsplatten
Ritzen – Knicken – klare Kante! - Schnell
Fugen verspachteln? Ist nicht mehr nötig.
Das übernimmt das passende Fugenklebeband. - Mehr Raum
Systemwände sind schlanker als herkömmlicher Massivbau.
So entsteht bei gleicher Fläche mehr Innenraum.
Broschüre „Stahlleichtbau“ zum Downloaden
Stahlleichtbau: Klüger bauen
Was ist eigentlich Stahlleichtbau und wo setzt man ihn ein?
Der Ursprung: Das stählerne Fachwerk
Angefangen hat es vor weit mehr als 100 Jahren mit dem Stahlskelettbau. Zu Beginn wurde der Stahlskelettbau auch „Eisenfachwerk“ genannt, da Eisen und Stahl anfangs ganz ähnlich eingesetzt wurden. Das ist gar nicht so unpassend, denn das Prinzip ähnelt tatsächlich dem Fachwerk: Ein tragendes Gerüst, dessen Zwischenräume (Gefache) dann aufgefüllt werden. Die Füllung sorgt dabei für zusätzliche Stabilität und für die Isolation gegen Schall und Wärmeverlust.
Wirtschaftlich möglich wurde das „Steel Framing“, als durch neue Herstellungsverfahren Eisen und Stahl immer günstiger wurden.
Fun Fact: Es gab sogar Brücken aus Gusseisen, die aber auf Dauer nicht sicher genug waren. In Städten wie Glasgow und New York gibt es aber noch heute Gebäude, deren Träger oder Fassaden aus Gusseisen hergestellt wurden. Kein Problem, solange nichts rostet.
Der Stahlskelettbau war und ist die Grundlage für moderne Hochhäuser und Wolkenkratzer.
Nimm’s leicht: Der Stahlleichtbau
Im Gegensatz zu den schweren Stahlträgern im klassischen Stahlskelettbau verwendet der Stahlleichtbau nur Profile aus relativ dünnen Stahlblechen. Diese werden kalt aus Blechen mit einer Dicke bis 3 mm geformt. Das Gewicht beträgt üblicherweise weniger als 7,5 kg pro laufendem Meter, also kein Vergleich mit einem Stahlträger. Verwendet werden hauptsächlich C-, und U-Profile.
Stahlleichtbau: Auch für das eigene Haus oder Aufstockung
Anfangs wurde Stahlleichtbau vor allem für Büros, Hallen und ähnliche gewerbliche Gebäude verwendet.
Inzwischen haben sich die Vorteile herumgesprochen und so wird die Leichtbauweise aus Stahl zunehmend auch für Wohnhäuser und Aufstockungen verwendet. Denn obwohl das Material so leicht ist, lassen sich damit bis zu drei Stockwerke bauen und insbesondere bei Aufstockungen im Bestand zählt jedes Gramm.
Alternative zum Holz
Stahl und Holz können oft ähnlich eingesetzt werden. So ist es ohne weiteres möglich, einen Dachstuhl in Stahlleichtbauweise zu errichten, mit Balken und Sparren aus Stahl. In Zeiten rasant steigender Holzpreise und zunehmender Lieferengpässe eine echte Alternative!
Leicht und schlank
Der Stahlskelettbau spart Raum beim Bau. Die Wände sind dünner als beim Massivbau und bieten Raum für Versorgungs- und Installationsrohre. Dies spart kostbaren Wohnraum.
Aber auch beim Um- und Ausbau ist Stahlleichtbau ein Ass: Er benötigt deutlich weniger Platz fürs Baumaterial, was gerade in Innenstädten ein ganz wichtiger Punkt ist. Bei der Verdichtung und Aufstockung, wenn neue Räume und Etagen auf ein bestehendes Gebäude aufgesetzt werden, ist er das Mittel der Wahl.
Und weil man damit so frei gestalten kann, ist es leicht, den Bau an die Architektur der umliegenden Häuser anzupassen. Das freut die Nachbarn und das Stadtbild.
Steel Framing: Die anderen machen es vor
Apropos Nachbarn: In anderen Ländern ist ein Haus aus Stahlleichtbau schon viel vertrauter als bei uns. Ob Niederlande und Belgien, Frankreich und Großbritannien oder in Skandinavien: Dort weiß man die Vorteile wie die Leichtigkeit, das Tempo beim Bau und die Flexibilität schon lange zu schätzen.
Spart bares Geld
Durch die hohe Effizienz beim Bau der Wände und Decken lassen sich beim Rohbau bis zu 40% der Kosten einsparen, wenn man sie mit herkömmlichen Baumethoden vergleicht. Schnell und einfach lohnt sich eben.
Mehr Details und viele Tipps finden Sie in unserer Stahlleichtbau-Broschüre.
Broschüre „Stahlleichtbau“ zum Downloaden
WEATHER DEFENCE: EIGENSCHAFTEN UND VORTEILE
Das hat es so noch nicht gegeben: So gut wie Massivbau, so einfach wie Trockenbau.
Die Weather Defence ist hervorragend für den Brandschutz geeignet. Nach DIN EN 13501-1 ist sie eine nicht brennbare Platte: Baustoffklasse A1! Damit liegt sie noch besser als herkömmliche Gipsplatten.
Schimmelresistent:
Durch die Verwendung anorganischer Materialien wie einem Gipskern und Glasvlies bieten die Platten Schimmel keine Grundlage und formen so einen Schutzschirm gegen Schimmelbildung.
Witterungsfest:
Die Weather Defence hat einen wasserabweisenden hydrophobierten Kern mit hoher Dichte, der zwischen zwei extrem wasserabweisenden Vliesbeschichtungen eingefasst ist.
Schallschutz:
Mit ihrer optimalen Abstimmung von Rohgewicht und Flexibilität ist die Weather Defence hervorragend für die Schalldämmung geeignet.
Diffusionsoffen:
Mit einem sd-Wert von 0,10 m erlaubt die Weather Defence dem Wasserdampf einen leichten Weg nach draußen. Sie eignet sich so hervorragend für diffusionsoffene Wandkonstruktionen.
FÜR TECHNIKER: DIE TECHNISCHEN DATEN FÜR WEATHER DEFENCE
ALLGEMEIN |
|
Dicke mm |
12,5 mm |
Kantenform |
VK (längs), SK (quer) |
Rohdichte |
ca. 860 kg/m³ |
Palettierung |
52 St. / Palette |
BRANDSCHUTZ |
|
Brandverhalten |
A1 |
SONSTIGE KENNDATEN |
|
Maßtoleranzen |
± 0,7 mm |
Flächengewicht |
ca. 10,8 kg/m² |
Elastizitätsmodul |
≥ 3.150 N/mm² |
Biegebruchlast |
≥ 210 N |
Ausdehnungskoeffizient |
0,05 |
Druckfestigkeit |
9 N/mm² |
Wärmeleitfähigkeit |
0,25 λ [W/(m·K)] |
Wasserdampfdiffusionswiderstand (μ-Wert) |
8 |
Max. Anwendungstemperatur |
45° C |
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Weather Defence Produktdaten
- 12,5mm Siniat LaPlura, doppellagig
- Metallunterkonstruktion (variabel)
- Dämmstoff (variabel)
- 12,5 mm Siniat LaPlura
- Dampfsperre / Dampfbremse
- edificio C-Profil (C-Ständer C147-50-15; t 1,5 mm)
- Dämmstoff (variabel)
- 12,5 mm Weather Defence
- Fugenklebeband Weather Defence
- Optional: WDVS oder VHF
Beplankung horizontal
Breite 1.200 mm
Länge 2.400 mm / 2.500 mm
Dicke 12,5 mm
Gewicht ca. 10,8 kg / m2
Palettierung 52 Stück
DIE WIRTSCHAFTLICHE
UND TECHNISCHE LÖSUNG
Einfache Montage mit vielen Vorteilen
Vorteile der Platte
- Einfache Verarbeitung: Ritzen & Knicken
- Kein Verspachteln, nur Klebeband
- Leicht zu transportieren
Vorteile bei der Konstruktion
- Gleitende Deckenanschlüsse: Ganz einfach mit Halteklammer
- C-Profile müssen nicht mit Winkeln an der Rohdecke befestigt werden
- In den U-Profilen reicht zwischen den Dübeln ein Abstand von 500 mm
- Stabil für Wind- und Anprall-Lasten: Keine Verschachtelung der C-Profile nötig
Zubehör
Weather Defence
edificio-U-Profile
(U-profil 151-2,0; 70mm)
gleitender Deckenanschluss
korrosionsgeschützte
Schrauben
für Außenbeplankung
Verbindungsschraube
zur Befestigung von C- und U-Profil
SuperTEKS-Schraube
für Rücken-an-Rücken-Montage bei Öffnungen
Siniat LaPlura-Schraube
mit Bohrspitze
Montagewinkel /
Montagset
für die Herstellung von Öffnungen
Halteklammer
für gleitenden Deckenanschluss
Siniat Spachtelmasse
Pallas hydro
für Reparaturstellen der Außenbeplankung
Siniat Fugenfuller
Pallas fill
für LaPlura Innenbeplankung
Fugenklebeband Weather Defence
Farbe |
weiß |
Länge pro Rolle / Breite |
30 m / 60 mm |
Verpackungseinheit |
Karton mit 10 Rollen à 30 m |
Widerstand gegen Wasserdurchgang |
W1 (gemäß EN 1928) |
Witterungsbeständigkeit |
Freibewitterung Bauphase bis zu 6 Monate |
Anforderung Verklebung ungealtert / gealtert |
Bestanden (gemäß DIN 4108-11) |
Temperaturbeständigkeit |
-40° C bis + 90° C |
Mindesttemperatur zur Verarbeitung |
-10° C |
Lagerung |
Kühl und trocken |